Wärmebildkamera

Technische Daten
Modell:	Bullard T3MAX
Beschaffung:	August 2006
Gewicht:	1,2 kg (inkl Akku)
Stromversorgung:	NiMH Akku 10V
Einsatzdauer:	2,5 h
Schutzart:	IP 67 (staub-, dampf- und wasserdicht)
Detektor:	Microbolometer mit digitalem Prozessor
Bildschirm:	TFT LCD 3,5 Zoll
Kabellose Fernübertragung auf Mobile Link Empfangsystem im Tragegriff integriert T3 Powerhouse-Ladestation ist im MZF eingebaut 1 Ersatzakku vorhanden

Funktionsweise

Der Hauptbestandteil der Wärmebildkamera ist der Microbolometer. Dieser Chip misst die Wärmestrahlung (elektromagnetische Strahlung), die von einem Objekt ausgeht. Daraus errechnet die Kamera ein Bild der Umgebung. Je nach Stärke der Strahlung werden die Bildpunkte unterschiedlich hell angezeigt. Bei der Bullard T3MAX können durch einen Blendenregler die Objekte eines Raumes mit der höchsten Temperatur blau eingefärbt werden, um möglichst schnell die wärmsten Stellen des Raumes finden zu können. Bei Temperaturen über 250 °C werden warme bzw. heiße Stellen zusätzlich in den Farbabstufungen gelb – orange –rot dargestellt. Die Kamera ist in der Lage einen Temperaturunterschied von 0,05° C darzustellen.

Einsatzgebiet

• Personensuche in verrauchten Räumen
• Suche von Brandstellen in verrauchten Räumen
• Orientierung in verrauchten Räumen und Auffinden von Gefahrenstellen
• Suche von Brandnestern
• Füllstandsanzeige von Behältern

Einsatzgrenzen

• An reflektierenden Oberflächen (z.B. Fliesen, Spiegeln) können Wärmequellen gespiegelt werden
• Es kann nicht durch Glas und Wasser hindurchgesehen werden, somit können z. B. Personen hinter Glastüren und unter Wasser nicht aufgefunden werden

Bei der Feuerwehr Weißenburg wird die Wärmebildkamera beim Brandeinsatz generell von dem Trupp vorgenommen, der als erstes unter Pressluftatmer zur Brandbekämpfung bzw. Personensuche in ein Objekt vorgeht.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es nur noch eine zweite Wärmebildkamera (Stand Mai 2007), die bei der Feuerwehr Pleinfeld für den Landkreis stationiert ist.