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Neues Auto für die Weißenburger Feuerwehr

Neues Auto für die Weißenburger Feuerwehr

Tanklöschfahrzeug kostet 360.000 Euro

Bericht des Weißenburger Tagblatts vom 15.01.2016
siehe auch http://www.nordbayern.de/region/wei%C3%9Fenburg/neues-auto-fur-die-weissenburger-feuerwehr-1.4918785

WEISSENBURG - Voraussichtlich im August wird die Weißenburger Feuerwehr ihr neues Tanklöschfahrzeug erhalten. Dies gab Kommandant Klaus Knaupp bei der Jahreshauptversammlung bekannt. Das TLF 4000 ersetzt das mittlerweile 35 Jahre alte Vorgängermodell.

Den Zuschlag für das Fahrgestell hat die Weißenburger Firma Wüst & Weigand erhalten. Gekauft wurde das gleiche wie schon beim 2014 ausgelieferten Löschgruppenfahrzeug LF 20: ein Mercedes-Benz Atego 1629 mit Allradantrieb in Feuerwehrausführung, berichtete Knaupp. Das Fahrzeug mit einer Kabine für drei Feuerwehrleute hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 16,8 Tonnen, eine Motorleistung von 286 PS und ein Automatikgetriebe.

Das Fahrgestell ist bereits beim Aufbauhersteller, der Firma Ziegler in Giengen an der Brenz. Eine erste Konstruktionsbesprechung fand dort bereits statt. Es darauf geachtet worden, dass auch die Pumpe identisch mit jener des LF 20 ist.

Das TLF 4000 wird mit einem 4 500 Liter Wasser fassenden Tank ausgestattet. Daneben „führt das Fahrzeug eine umfangreiche Beladung an Sonderlöschmitteln mit“, erläuterte der Kommandant. In einem Zusatztank sind 500 Liter Schaummittel vorrätig. Außerdem wird es mit zwei ABC-Pulverlöschern à 50 Kilogramm und zwei Kohlendioxidlöschern à 20 Kilogramm ausgestattet.

Zur weiteren Ausrüstung zählen eine Motorsäge, eine Tauch- und eine Schmutzwasserpumpe, ein Industriesauger und ein Drucklüfter. Knaupp: „Ein festinstallierter Schaum- und Wasserwerfer auf dem Dach sowie ein tragbarer Wasserwerfer vervollständigen die Ausrüstung.“

Von verschiedenen Seiten wurde die Entscheidung, das gleiche Fahrgestell und die gleiche Pumpe wie beim LF 20 zu kaufen, gelobt. Auch der Kommandant sieht einen „sehr großen Vorteil für die auf diesen Fahrzeugen eingesetzten Maschinisten“. Sie müssten sich „im manchmal doch hektischen Einsatzgeschehen nicht auf eine unterschiedliche Bedienung oder Fahrweise konzentrieren, wie es geschehen wäre, wenn andere Hersteller zum Zug gekommen wären“. So können sie sich „voll auf das Einsatzgeschehen konzentrieren“.

Das Auto kostet rund 360 000 Euro, wobei 280 000 Euro auf den Aufbau entfallen und 80 000 auf das Fahrgestell. Für das TLF 4000 zahlt der Freistaat Bayern einen Zuschuss von 115 500 Euro. „Da das Fahrzeug auch für den überörtlichen Einsatz bei Großschadenslagen eingesetzt werden soll, beteiligt sich auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit dem gleichen Betrag an der Beschaffung“ sagte Knaupp. Die Stadt muss also knapp 130 000 Euro berappen.

Der Kommandant ist überzeugt, dass mit dem neuen Auto „die Schlagkraft der Wehr vor allem bei Groß- und Waldbränden sowie bei Bränden in Gebieten mit schlechter Wasserversorgung deutlich erhöht“ wird.

Wenn das Tanklöschfahrzeug ausgetauscht ist, ist der Rüstwagen RW 2 das älteste Fahrzeug der Wehr. Für den Magirus-Laster aus dem Jahr 1989 sind Ersatzteile schwierig zu bekommen, weshalb hier ebenfalls ein Austausch ansteht.

Ein spezieller Anhänger

Definitiv noch in diesem Jahr wird ein Verkehrssicherungsanhänger gekauft. „Solche Anhänger – jeder kennt sie von Autobahnbaustellen – sind notwendig, um bei mehrstreifig ausgebauten Straßen Einsatzstellen den geltenden Unfallversicherungsvorschriften entsprechend absichern zu können“, erklärte Knaupp. Im Bereich der Feuerwehr Weißenburg wird mit der Dettenheimer Umgehung eine solche Straße gebaut. Da auch die Treuchtlinger Wehr einen derartigen Anhänger braucht, wird ein gemeinsamer Kauf angestrebt. Knaupp: „Dadurch würde sich der staatliche Zuschuss in Höhe von 6 300 Euro um zehn Prozent erhöhen.“

Für die Jugendfeuerwehr wird ein Rollcontainer mit der Ausrüstung für den Aufbau einer Löschgruppe angeschafft. „Dieser Container unterscheidet sich in der Ausrüstung vom normalen Löschgerät der Feuerwehr“, erläuterte Knaupp. Alles sei „eine Nummer kleiner“, denn ein Zwölfjähriger solle nicht so schwer tragen wie erwachsene Feuerwehrleute. Die Geräte aus dem Container können übrigens auch bei echten Einsätzen genutzt werden, beispielsweise beim Auspumpen von?Kellern oder zur Brandbekämpfung an schwer erreichbaren Orten.

2015 hat die Stadt für die Wehr „neben den üblichen Kleinteilen wie Schläuchen, Schutzanzügen und Funkmeldeempfängern“ einen Powermoon Leuchtballon für die Drehleiter gekauft, der blendfreies Licht liefert und große Flächen ausleuchtet. Ferner beschaffte sie einen Stromerzeuger für das Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 und eine Wärmebildkamera für das LF 20, wozu der Feuerwehrverein einen Zuschuss gab (wir berichteten).

Beschafft wurden zudem zwei Großbildschirme für die Fahrzeughalle, die die alarmierten Autos anzeigen. So weiß jeder, welche Fahrzeuge zu besetzen sind. „Die Bildschirme sowie das weiter notwendige Equipment wurden ebenfalls aus Vereinsmitteln finanziert“, berichtete Knaupp.

Doch damit nicht genug: Die Schlauchturmfassade am fast 30 Jahre alten Gerätehaus an der Schlachthofstraße wurde erneuert, weil „die Stahl­armierung teilweise offen lag und dies für die Statik des Turms problematisch hätte werden können“, sagte der Kommandant. Dabei wurden auch die Beschriftung und das Wappen überarbeitet und mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.

„Der Turm ist jetzt auch bei Nacht ein echter Blickfang und zeigt schon von Weitem den Standort der Feuerwehr an“, freute sich Knaupp. Er dankte Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, dem Stadtrat und der Verwaltung für „die umfangreichen Investitionen“. Die Stadt komme ihrer „Verpflichtung zum Vorhalten einer gut ausgestatteten Feuerwehr“ nach.

Robert Renner

 

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